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   BGH, 01.04.1963 - III ZR 4/62   

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BGH, 01.04.1963 - III ZR 4/62 (https://dejure.org/1963,7612)
BGH, Entscheidung vom 01.04.1963 - III ZR 4/62 (https://dejure.org/1963,7612)
BGH, Entscheidung vom 01. April 1963 - III ZR 4/62 (https://dejure.org/1963,7612)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • VersR 1963, 677
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 23.01.1961 - III ZR 8/60

    Rezeptsammelstelle

    Auszug aus BGH, 01.04.1963 - III ZR 4/62
    Der Senat hat stets an dem Grundsatz festgehalten, der Eigentumsschutz habe das Recht auf Fortsetzung des Betriebes auf Grund der schön getroffenen betrieblichen Veranstaltungen zum Inhalt; es müsse sich, wenn ein entschädigungspflichtiger Eingriff gegeben sein soll, um einen Eingriff in vorhandene konkrete Werte handeln (vgl. BGHZ 34, 188, 190).

    Deshalb hat der Senat einen Eingriff in den Gewerbebetrieb für die Fälle verneint, daß dem Inhaber einer Stadtapotheke die Genehmigung zur Einrichtung einer geplanten Rezeptsammelstelle auf dem Lande versagt (BGHZ 34, 188) oder einem Spediteur die im Güterkraftverkehr erforderliche Genehmigung vorsagt wurde (BGH Urteil vom 28. Februar 1963 - III ZR 192/61 -).

  • BGH, 28.05.1962 - III ZR 33/60
    Auszug aus BGH, 01.04.1963 - III ZR 4/62
    Es ist keine Ausnahme, sondern eine Anwendung dieses Grundsatzes, wenn - worauf die Revision zutreffend hinweist - der Senat wiederholt entschieden hat, behördliche Maßnahmen, die betriebliche Erweiterungen oder Erneuerungen verhinderten, könnten Eingriffe in den Gewerbebetrieb sein (vgl. BGH NJW 1959, 1775 Nr. 5 und WM 1962, 1008).

    Der Senat hat in ständiger Rechtsprechung betont, daß Art. 14 GG die Nutzung des Eigentums nur im Rahmen der Gesetze gewährleiste; wer zum Betriebe oder zur Erweiterung des Betriebes einer Konzession oder Genehmigung bedarf, hat - so lange er diese nicht besitzt -, selbst wenn er einen Anspruch darauf hat, kein Recht auf den Betrieb oder dessen Erweiterung (LM zu GG Art. 14 Nr. 56; BGH NJW 1962, 2347 und WM 1962, 1008).

  • BGH, 20.09.1962 - III ZR 98/60
    Auszug aus BGH, 01.04.1963 - III ZR 4/62
    Dem Betroffenen wird nicht, wie dies das Wesensmerkmal einer Enteignung ist, etwas genommen, sondern lediglich etwas nicht gegeben (vgl. BGH in NJW 1962, 2347; LM zu GG Art. 14 Nr. 46).

    Der Senat hat in ständiger Rechtsprechung betont, daß Art. 14 GG die Nutzung des Eigentums nur im Rahmen der Gesetze gewährleiste; wer zum Betriebe oder zur Erweiterung des Betriebes einer Konzession oder Genehmigung bedarf, hat - so lange er diese nicht besitzt -, selbst wenn er einen Anspruch darauf hat, kein Recht auf den Betrieb oder dessen Erweiterung (LM zu GG Art. 14 Nr. 56; BGH NJW 1962, 2347 und WM 1962, 1008).

  • BGH, 22.11.1962 - III ZR 121/61
    Auszug aus BGH, 01.04.1963 - III ZR 4/62
    Die Revision erbittet eine Überprüfung dieses Grundsatzes, den der Senat in seinem Urteil vom 22. November 1962 - III ZR 121/61 - (VersR 1963, 254) nach erneuter Prüfung der Rechtsfrage bestätigt hat.

    Demgegenüber ist zu sagen: Der Beginn der Verjährungsfrist setzt nicht voraus, daß der Geschädigte den Erfolg einer Klage für sicher oder für risikolos halten darf (vgl. RGZ 157, 18, 20; LM zu BGB § 852 Nr. 14; BGH VersR 1959, 274; BGH Urteile vom 22. November 1962 - III ZR 121/61 - und vom 19. Februar 1963 - VI ZR 85/62 -); das Risiko einer Klage kann dem Kläger im Interesse des durch die Verjährungseinrede geschützten Beklagten nicht abgenommen werden.

  • BGH, 23.03.1959 - III ZR 207/57

    Amtspflichten gegenüber Antragsteller

    Auszug aus BGH, 01.04.1963 - III ZR 4/62
    Die unrichtige Gesetzesauslegung durch einen Beamten stellt grundsätzlich dann eine schuldhafte Amtspflichtverletzung dar, wenn sie gegen den klaren, bestimmten und eindeutigen Wortlaut des Gesetzes verstößt oder wenn die Auslegung sich in Gegensatz zu einer gefestigten, höchstrichterlichen Rechtsprechung stellt; ein Verschulden des Beamten ist dagegen in der Regel zu verneinen, wenn er eine Vorschrift objektiv unrichtig auslegt, deren Inhalt zweifelhaft sein kann, und durch eine höchstrichterliche Rechtsprechung noch nicht klargestellt ist (LM zu BGB § 839 Nr. 20; BGHZ 30, 19, 22).
  • BGH, 19.02.1963 - VI ZR 85/62
    Auszug aus BGH, 01.04.1963 - III ZR 4/62
    Demgegenüber ist zu sagen: Der Beginn der Verjährungsfrist setzt nicht voraus, daß der Geschädigte den Erfolg einer Klage für sicher oder für risikolos halten darf (vgl. RGZ 157, 18, 20; LM zu BGB § 852 Nr. 14; BGH VersR 1959, 274; BGH Urteile vom 22. November 1962 - III ZR 121/61 - und vom 19. Februar 1963 - VI ZR 85/62 -); das Risiko einer Klage kann dem Kläger im Interesse des durch die Verjährungseinrede geschützten Beklagten nicht abgenommen werden.
  • BGH, 17.05.1956 - III ZR 280/54

    Gründe des Urteils eines Verwaltungsgerichts

    Auszug aus BGH, 01.04.1963 - III ZR 4/62
    Die Revision glaubt - unter Hinweis auf BGHZ 20, 379, 383 - aus der Tatsache, daß im Verwaltungsrechtsstreit nicht nur die Rechtswidrigkeit der aufgehobenen Bescheide festgestellt, sondern die Behörde verpflichtet wurde, dem Kläger die Genehmigung für ein viertes Fahrtenpaar zu erteilen, eine Bindung der ordentlichen Gerichte in der Richtung herleiten zu können, daß dem Kläger nach Art. 12 GG ein Recht auf die Erteilung der Genehmigung zugestanden habe.
  • BVerwG, 11.10.1956 - I C 179.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.04.1963 - III ZR 4/62
    Das geht insbesondere aus den Entscheidungsgründen des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. Oktober 1956 (BVerwGE 4, 89) hervor, die damit beginnen, die frühere Entscheidung habe Erörterungen in Rechtsprechung und Schrifttum darüber hervorgerufen, was im Einzelfall den Interessen des öffentlichen Verkehrs entspreche oder widerspreche: In der Tat bedürften die Grundsätze der Erläuterung und Entwicklung; anschließend entwickeln die Entscheidungsgründe, welche Gesichtspunkte der Ermessensausübung zugrunde gelegt werden könnten.
  • BGH, 09.12.1958 - VI ZR 272/57
    Auszug aus BGH, 01.04.1963 - III ZR 4/62
    Demgegenüber ist zu sagen: Der Beginn der Verjährungsfrist setzt nicht voraus, daß der Geschädigte den Erfolg einer Klage für sicher oder für risikolos halten darf (vgl. RGZ 157, 18, 20; LM zu BGB § 852 Nr. 14; BGH VersR 1959, 274; BGH Urteile vom 22. November 1962 - III ZR 121/61 - und vom 19. Februar 1963 - VI ZR 85/62 -); das Risiko einer Klage kann dem Kläger im Interesse des durch die Verjährungseinrede geschützten Beklagten nicht abgenommen werden.
  • BGH, 28.02.1963 - III ZR 192/61
    Auszug aus BGH, 01.04.1963 - III ZR 4/62
    Deshalb hat der Senat einen Eingriff in den Gewerbebetrieb für die Fälle verneint, daß dem Inhaber einer Stadtapotheke die Genehmigung zur Einrichtung einer geplanten Rezeptsammelstelle auf dem Lande versagt (BGHZ 34, 188) oder einem Spediteur die im Güterkraftverkehr erforderliche Genehmigung vorsagt wurde (BGH Urteil vom 28. Februar 1963 - III ZR 192/61 -).
  • BGH, 13.06.1960 - III ZR 111/59
  • BGH, 22.11.1951 - III ZR 76/50

    Rechtsmittel

  • RG, 15.01.1938 - VI 190/37

    Wann beginnt die Verjährung der Schadensersatzansprüche aus § 945 ZPO., falls

  • RG, 19.12.1941 - III 62/41

    1. Wann beginnt die Verjährungsfrist des § 852 BGB. in dem Falle, daß die eine

  • BGH, 15.11.1990 - III ZR 302/89

    Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts im Amtshaftungsverfahren;

    Wird der Amtshaftungsanspruch darauf gestützt, daß die Amtspflichtverletzung im Erlaß eines rechtswidrigen Verwaltungsakts bestehe, so haben die Zivilgerichte die Rechtmäßigkeit dieses Verwaltungsakts ohne Rücksicht auf seine Rechtswirksamkeit zu überprüfen (st. Rspr.: Senatsurteile BGHZ 2, 209, 214; vom 16. Oktober 1952 - III ZR 180/50, S. 14 (insoweit in BGHZ 7, 296 [BGH 16.10.1952 - III ZR 180/50] und NJW 1953, 101 nicht veröffentlicht); BGHZ 9, 129, 131 ff; vom 6. Oktober 1955 III ZR 56/54 = MDR 1956, 410, 412 (Anm. Bettermann); vom 28. Februar 1963 - III ZR 157/61 = VersR 1963, 748, 749 f; vom 28. Februar 1963 - III ZR 192/61 = VersR 1963, 628 f; vom 1. April 1963 - III ZR 4/62 = VersR 1963, 677 f; vom 22. März 1979 - III ZR 22/78 = NJW 1979, 2097 f; Urteil vom 30. Mai 1983 a.a.O.; Urteil vom 17. Januar 1985 - III ZR 109/83 = VersR 1985, 492, 494 = NVwZ 1986, 76 f; sowie neuestens Urteil des IX. Zivilsenats vom 25. Oktober 1990 - IX ZR 13/90, für BGHZ vorgesehen; vgl. auch RGZ 121, 225, 232; 154, 144, 152 f; 168, 129, 137).
  • BGH, 06.12.1965 - III ZR 172/64

    Bemessung der Enteignungsentschädigung

    Verzögern oder verhindern hoheitliche Maßnahmen nur die Aufnahme eines für die Zukunft beabsichtigten Betriebes, dann ist das noch kein Eingriff in einen eingerichteten Betrieb, Das ist ständige höchstrichterliche Rechtsprechung (vgl. BGHZ 34, 188; MDR 1961, 752; WM 1962, 1008; NJW 1962, 2367; Urt. v. 1. April 1963 - III ZR 4/62).
  • BGH, 11.07.1963 - III ZR 175/61

    Rechtsmittel

    Dieses einem jeden Betrieb innewohnende Bestreben nach möglichst rascher und umfassender Ausnutzung aller neu auftauchenden Gewinnmöglichkeiten ist ein bereite vorhandener Bestandteil der Nutzungsart dieses Betriebes (vgl. dazu BGH, Urteil vom 1. April 1963 III ZR 4/62).
  • BGH, 11.04.1967 - VI ZR 186/65

    Klage gegen einen Notar auf Schadensersatz aus schuldhafter Amtspflichtverletzung

    Nach den Grundsätzen feststehender Rechtsprechung ist die Kenntnis im Sinne des § 852 BGB vorhanden, wenn der Geschädigte auf Grund der ihm bekannten Tatsachen gegen eine bestimmte Person eine Schadensersatzklage erheben kann, die bei verständiger Würdigung der von ihm vorgetragenen Tatsachen soviel Erfolgsaussicht bietet, daß ihm die Klage - wenn auch nicht risikolos - zuzumuten ist (vgl. BGH Urteil vom 4. Juli 1957 - III ZR 47/56 - VersR 1957, 641; vom 9. Dezember 1958 - VI ZR 272/57 - LM Nr. 11 zu § 852 BGB = VersR 1959, 274; vom 13. Juni 1960 - III ZR 111/59 - LM Nr. 14 zu § 852 BGB; vom 22. November 1962 - III ZR 121/61 - VersR 1963, 254, 255; vom 19. Februar 1963 - VI ZR 85/62 - LM Nr. 17 zu § 852 BGB = VersR 1963, 578, 579; vom 1. April 1963 - III ZR 4/62 - VersR 1963, 677, 678 u.a.).
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